NS-Blutspende möglich bei MS-Fall in Familie?

Hallo Zusammen,

da es um eine nicht allzu alltägliche Frage geht hoffe ich trotzdem, dass mir jemand weiterhelfen kann:

Wir würden gerne bei unserem 2. Kind das Nabelschnurblut spenden.
Vor kurzem haben wir jedoch erfahren, dass die Oma des Kindes an MS erkrankt ist (leichter Verlauf, deshalb erst die späte Diagnose). Sonst hat niemand in der Familie, weder die Geschwister der Oma noch mein Mann diese Erkrankung.

Weiss jemand, ob dies bereits zum Ausschluß der Nabelschnurblutspende führt?

Danke und Grüße,
ellewoods

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huhu

wir haben uns auch informiert, da meine Mama MS hat un meine Tante war das doch schon ne Frage, allerdings meinten die spezialisten zu uns das es kein Problem wäre ...

lg
corinna
mit #ei Etienne unterm #herzlich 19ssw#baby

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Na, das sind dann ja doch erfreuliche Nachrichten.
Dann werde ich wohl auf jeden Fall schon mal die Unterlagen anfordern.

VG, ellewoods

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Hallo,

Ich bin auch gerade dabei mich zu informieren, da mein Vater unter MS leidet und ich ihm gerne das Nabelschnurblut spenden würde, wenn es denn geht bzw. Sinn macht.

Habe mir jetzt Infomaterial von Vita34 angefordert. Wenn ich was neues weiß, dann lass ich es euch wissen.

LG Steffi

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Hallo Steffi,

meiner Schwiegermama hat ein Mitpatient in der Klinik ebenfalls erzählt, dass eine Nabelblutspende aus der Familie zur Behandlung ihrer Erkrankung Sinn machen könnte.
Bei Eticur ist in dieser Konstellation jedoch keine gerichtete Spende kostenfrei möglich (nur bei Leukämie und ähnlichen Erkrankungen von Geschwisterkindern).
Meine Schwiegermama hat dann auch noch Ihren behandelnden Arzt gefragt, der hat sich aber leider nicht sehr optimistisch geäußert, was den Sinn einer Stammzellenbehandlung bei MS, insbesondere im fortgeschrittenen Stadium angeht :-(, die Therapie wäre durch Einsatz einer Chemotherapie um das eigene Immunsystem abzutöten ziemlich drastisch, die Erfolgschancen bei fortgeschrittener Erkrankung gering. Ausserdem ist ja gar nicht klar, ob die Stammzellen des Enkels tatsächlich geeignet sind, da der Verwandtschaftsgrad nicht mehr sehr groß ist. Die Kosten für Entnahme und Einlagerung müssten wohl aber - siehe Auskunft von Eticur - erst einmal selbst getragen werden...

Deshalb werden wir das Blut tatsächlich spenden und ziehen die Möglichkeit einer Verwendung für die Schwiegermama nicht mehr in Betracht. (Diese lehnt schon die Interferontherapie aufgrund der Nebenwirkungen ab, da brauche ich gar nicht erst versuchen, sie von einer Chemotherapie zu überzeugen. Gott sei Dank hat sie einen sehr langsamen Verlauf und wir hoffen, dass das so bleibt)

Vielleicht hat Vita 34 aber andere Regelungen zur gerichteten Spende, dann hättet Ihr ja nix zu verlieren...

VG, ellewoods

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Ja, ich weiß nicht ob es was bringt, aber wir klammern uns momentan an jeden Strohhalm den wir zu greifen bekommen. Bevor wir uns dafür entscheiden werden wir auch erstmal testen lassen, obs überhaupt Sinn macht, aber um das zu erfahren müsste ich mal mit jemanden sprechen, der sich damit auskennt. Wenn es eine Chance für ihn gibt, wieder eine Besserung zu erlangen, dann sollten wir diese auch nutzen.

Zur Chemo muss ich leider sagen, dass es bei meinem Vater jetzt durchgeführt wird. Bei ihm isses leider schon so akut, dass die Ärzte momentan keine andere Behandlungsmöglichkeiten mehr sehen...Bei meinem Vater hat sich der Zustand in den letzten 4-5 Jahren leider drastisch verschlechtert. So richtig Ahnung hab ich nicht,a ber wie gesagt, ich werd mich jetzt mal intensiv mit dem Thema befassen und mich dahinter klemmen...

LG Steffi

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Also ich leide selbst an MS bin in der 20ssw und auch ich möchte gerne mein NS-Blut spenden...
laut Neurologo (MS Spezialist) & Frauenarzt kein Poblem ;-)
lg und alles Gute #winke