Ich tu mich so schwer, mein Baby mal abzugeben

Hallo zusammen,

meine Tochter (mein 3. Kind) ist 8,5 Monate alt und eigentlich sehr pflegeleicht. Mein Mann möchte gerne mal wieder allein mit mir shoppen gehen oder mal abends essen. Meine (sehr netten) Schwiegis würden die Kleine auch gerne babysitten, aber mir fällt es sooo schwer, sie abzugeben. Vor Kurzem war ich mit meinem Großen beim Arzt; da hab ich die Kleine mal für eine Stunde bei der Oma gelassen. Als ich zurückkam, hat sie geschrieen wie am Spieß (war müde und Oma hat sie nicht ins Bett gekriegt). Jetzt mach ich mir noch mehr Kopf vor´m nächsten Mal. Wie geht´s Euch mit dem Thema? Gebt Ihr Eure Kleinen regelmäßig mal ab / wann das erste Mal? Abends hatten wir die Kleine bisher immer mit, wenn wir mal eingeladen waren o.ä., aber das geht jetzt nicht mehr so gut, weil sie gegen 19Uhr ins Bett geht und sonst extrem motzig ist, wenn man sie auf lässt. Würde mich freuen, über Eure Erfahrungen zu lesen.

Achja: bei den Großen fiel mir das abgeben anfangs auch schwer, aber da wohnte meine eigene Mutter noch näher und die Kinder zu meiner Mutter zu geben war irgendwie leichter, auch wenn die Schwiegis okay sind.

LG Sabine

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Huhu

also Timo bleibt seit er auf der welt mal stundenweise bei Oma und Opa. Ich arbeite seit er 8 wochen ist wieder und der große ist in der Kita und abends habe ich 2 mal die woche sport d.h Oma kommt hoch und bringt die Kids dann auch mal ins Bett. alles völlig problemlos.

Lg Anja mit Niklas (4Jahre) und Timo (5mon.)

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Hey schön das mal hier einer das anspricht was mich auch so beschäftigt:-)
mein sohn ist 4 1/2 monate alt und ich tu mir auch sehr schwerr ihn abzugeben da er bei andern immer völlig am brüllen ist wenn ich da bin und er mich sieht gehts noch sobald er dann aber merkt das ich weg bin lässte er sich nicht beruhigen und schlafen tut er dann auch nicht auser er ist dann so erschöpft und kann nicht mehr.

Weis gar nicht wie ich das machen soll das es anders wird das er nimmer so weint bei der schwigermutter würde gern ab und zu mal mit meinem Mann allein weg gehn .

wenn jemand für mich tipps hätte wäre ich auch sehr dankbar:-)

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Ja, das geht mir ähnlich. Unser Kleiner ist auch achteinhalb Monate alt und war noch nie - auch nicht stundenweise - woanders. Das war aber nicht mal unbedingt Absicht, es hat sich noch nie so richtig ergeben bzw. war nicht nötig. Da er oft auch lange wach ist, können wir auch mal mit ihm essen gehen. Aber es stimmt schon - ein bisschen liegt es sicher auch daran, dass ich es mir bisher nicht vorstellen konnte. Er braucht auch tagsüber noch relativ häufig seine kleinen Schläfchen und da habe ich ein bisschen Bedenken, ob das bei den Omas so problemlos klappt. Aber bestimmt machen wir uns einfach zu viele Gedanken. Ich denke, bei mir wird das erst werden, wenn es durch äußere Umstände nötig wird. Oder dann ab Ende April, wenn ich wieder arbeiten gehe und Papa Elternzeit hat. Vielleicht gibt er den Kleinen mal zur Oma, um was für sich zu unternehmen.

Mach Dir keine Gedanken - das kommt schon mit der Zeit noch von allein. LG reveal

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Schwer zu sagen!
Wir haben hier leider keine Großeltern in der NÄhe, aber ich wäre froh, wenn es so wäre.
meine Mutter war einmal eine Woche zu Besuch, aber das blöde ist ja, dass meine Maus sie kaum kennt, weil sie sie eben nicht regelmässig sieht.
Wir sind dann einmal abends weg was essen, als Amélie aber schon ins Bett lag. ich hätte mir nicht vorstellen könnte, dass meine Mutter sie ins bett bringt und das hätte Amélie sich auch nicht gefallen lassen.
Wenn halt mal jemand auf sie aufgepasst hat, dann war das auch bei uns zu Hause. Im normalen Umfeld.
Aber wie gesagt, wenn wir Omas und opas in der NÄhe hätten, dann würde die Sache bestimmt anders aussehen.
Aktuell kann ich mir aber nicht vrostellen, dass jemand anderes als wir unser Kind ins Bett bringt.

lg

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Hi Sabine! #winke

Ich glaube, die Kleinen sind da sehr feinfühlig! Sie merken das natürlich, dass sie woanders sind. Aber wenn das für Mama OK ist und sie das mit einem guten Gefühl tut, könnte ich mir vorstellen, dass es den Kiddies dann auch leichter fällt, dort zu bleiben! Ich muss sagen, dass ich da vielleicht schon ein wenig "abgebrüht" war, dadurch dass ich das alles mit meinen Hunden (Welpen) schon mal durch hatte. Viele haben darüber gelacht, aber ein Welpe ist fast genauso anstrengend, wie ein kleines Baby und bei vielen Dingen fühlt man sich halt gerade am Anfang auch wie eine frischgebackene Mama. Als ich unser kleines Welpi dann zum ersten Mal bei meiner Mama gelassen hab', hab' ich so geheult, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Total Banane eigentlich, aber dementsprechend hat sich Timmy dann auch angestellt. Er hat die ganze Zeit gejault. :-( Als ich dann mit der Zeit gelassener wurde, wurde auch unser Hund viel entspannter. Bei Louis ging es dann ganz gut eigentlich. Geboren wurde unser Kleiner am 03.12., wir haben ihn am 14.12. aus dem KKH abgeholt und am 26.12. ist er zum ersten Mal bei meiner Mutter geblieben, als wir mit der Verwandtschaft meines Mannes Essen gegangen sind. Ich wollte ihn nicht schon dort mit hin zerren, denn rein rechnerisch wäre er noch nicht geboren gewesen (er war ein Frühchen) und so wollte ich ihm dem Trubel und evtl. Erkältungen nicht aussetzen. Klar habe ich ein paar Tränchen verdrückt, aber meine Mutter macht es mir auch immer recht einfach, indem sie mich dann aus der Tür rausschiebt, bevor große Emotionen aufkommen. ;-) Und ganz ehrlich? Meist verschläft er die Zeit bei meiner Mutter total. Allerdings hätte ich auch Bauchschmerzen, den Kleinen bei meiner eigenen Oma zu lassen. Sie macht die Dinge so ganz anders, als wir sie handhaben. Mit diesem Gedanken fühle ich mich einfach nicht so wohl. Von daher kann ich das schon ganz gut nachvollziehen!

Liebe Grüße #herzlich

Marie mit #baby-Louis (9 Wochen alt) #verliebt