Wer hat Erfahrung mit Kindergartenwechsel???

Guten Morgen zusammen,

meine Kleine geht seit diesem Monat bei uns in den Kindergarten. Nun habe ich heute die Mitteilung bekommen, dass wir ab August eine Zusage für einen vom hören Sagen besseren Kindergarten bekommen haben. Außedem hätte sie da sogar noch Mittagessen dabei, was ich selber sehr vorteilhaft finde. Mache mir nun aber Sorgen, weil sie sich bis dahin bestimmt erstmal richtig eingewöhnt hat. Hat jemand Erfahrung mit dem Wechsel eines Kindergartens bei kleinen Kindern??? Meine Tochter ist jetzt 3.

LG Jenny

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Hallo moonlight,

ich würde mir da keine Gedanken machen. Im Gegenteil. Ich denke es kann ihr nur guttun wenn sie lernt das sich immer etwas ändern kann und sie sich anpassen muss.
Genau darüber habe ich vor kurzem mit einer Bekannten gesprochen die Kiga Leitung ist. Ich wollte meinen Sohn auch in einen anderen Kiga geben, weil dieser mir besser gefällt und näher an seiner zukünftigen Grundschule liegt. Sie sagte mir das ich keine Bedenken haben muss weil mein Sohn erstens sehr offen ist und schnell Freundschaften knüpft und zweitens ist es einfacher als später in die Schule zu kommen wo sich die meisten Kinder schon vom Kiga kennen.

Wenn du das Gefühl hast es ist das Beste, dann verlass dich drauf.

lg Medina

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Hi Jenny,

unsere Tochter ist mittlerweile im dritten Kindergarten, da wir umgezogen sind.

Sie hat beide Wechsel sehr sehr gut verkraftet. Sie geht seit ihrem 1 Lebensjahr in die Krippe, dort benötigten wir ca. 4 Wochen Eingewöhnungszeit.

In die beiden anderen Kitas wechselte sie mit jeweils einer Woche Eingewöhnung, wobei sie da auch schon nach 3 Tagen "angekommen" war.

Es kommt aber immer aufs Kind an. Emma ist eh für alles Neue offen und gewöhnt sich an viele Umstände wirklich sehr schnell.

Was sagt dein Bauch dazu? Denkst du, sie kommt mit einem Wechsel klar?


Gruß
Beate

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Hallo Beate,

danke für deinen Beitrag. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass sich der Ki-Garten wo meine Tochter jetzt ist nicht allzu viel Zeit für jedes eigene Kind nimmt. Außerdem gefiel mit nicht, dass sie dort nur ein Mittagessen bekommen hätte, wenn ich sie 45 Std. angemeldet hätte, dass wäre mir einfach zu viel für sie gewesen. Andererseits ist meine Tochter ein Gewohnheitstier. Sie braucht ihre festen Gewohnheiten. Das merke ich z. B. jetzt in ihrer Gruppe, sobald sie die verlassen muss, z. B. um draußen zu spielen weint sie. Dazu muss ich ja sagen, dass sie erst seit 2 1/2 Wochen im Kindergarten ist. Nur daran merke ich halt, dass sie die Gewohnheit liebt. Deswegen fällt mir die Wahl halt auch so schwer.
LG Jenny

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Hallo Jenny!

Schön das du dieses Thema hier ansprichst. Wir sind momentan auch am überlegen den Kiga nochmals zu wechseln. #gruebel

Im April 2010 kam Antonia in unserem Heimatort in den Kiga. Im Juli 2010 sind wir dann weggezogen und seit September 2010 geht Sie in einen kleinen 1-Gruppigen Kindergarten. Sie hat sich super eingewöhnt und es gefällt ihr richtig gut. Allerdings muss ich Sie jeden Tag dorthin fahren und der Kiga hat auch nur bis 15 Uhr geöffnet. Nun können wir ab September 2011 einen Platz hier im Ort wo wir wohnen haben, der Kiga ist auch noch dazu viel größer, etwa 70 Kinder. Ich kann Antonia zu Fuß dorthin bringen, dauert etwa 5 Minuten. Jetzt hab ich natürlich Angst das es zuviel für Sie ist und ich bin mir ziemlich unschlüssig.

Bin gespannt ob noch mehr Antworten hier zustande kommen.

Ich drück dir die Daumen und hoffe das die Entscheidung die du triffst die richtige ist!! #liebdrueck

Viele Grüße von Sabine und Antonia *15.02.2008

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Hallo Jenny,

Malte hat letztes Jahr auch den Kindergarten gewechselt. Allerdings wollte meiner Meinung nach der Kindergarten Malte loswerden, weil er halt ein lebhafter kleiner Kerl ist. Die Gruppe bestand aus 25 Kindern und 2 Erziehern. Auf dem Gelände waren aber 2 Kindergärten und dann insgesamt 175 Kinder #schock
Mittagessen gab es auch, allerdings tiefgefroren, von der Stadt.
Uns wurde von einer Kinderpsychologin empfohlen, ihn in einen Integrativ Kindergarten zu geben, da die Gruppen dort kleiner sind. Ich habe dann auch sehr kurzfristig einen Platz bekommen. Ich hatte auch Zweifel, ob es die richtige Entscheidung wäre, da er schon ein Jahr in den alten KiGa ging und erste Freundschaften schloß, aber meines Erachtens war das die beste Entscheidung die ich treffen konnte!!!
Im alten KiGa hatte ich schon ein schlechtes Gefühl zur Eingewöhnung und ich hab mich da nie wohl gefühlt. Im neuen ist das gaaanz anders.
Nur 15 Kinder in der Gruppe und 3 Erzieherinnen (die wesentlich mehr drauf haben als die im anderen) und Mittag wird frisch vor Ort gekocht!Ich würde auch auf dein Gefühl hören. Mach doch mal einen Probespieltag aus, an dem du auch dabei sein kannst. Und wenn du dich zum Wechsel entscheidest, dann bereite deine Maus rechtzeitig darauf vor und mach ihr den neuen Kindergarten so richtig schmackhaft. Bei uns hat das so sehr gut geklappt.

Alles Gute und viele Grüße
Juliane

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Hallo

bei uns ist es zwar schon ne weile her aber meine beiden haben auch gewechselt nach sehr kurzer zeit wegen umzug, der kleine war gerade 2 vorher in der krippe für ein paar monate und der große gerade ein jahr im Kiga.

Beide haben den wechsel gut überstanden und der Kiga hier war die beste entscheidung überhaupt, bessere betreungszeiten kaum schließtage, und das spiel und lernangebot ist sehr umfangreich.


Ich würde es immer wieder machen, ich hatte mir zu beginn auch sorgen gemacht, aber heute geht der große in diesem Kiga in die Hortbetreung und der kleine geht ab diesem Jahr auch in den hort, so haben sie immer die selben erzieher um sich und sie können sich frei entfalten.


Wie gesagt ich würde es tun, wenn du dir sicher bist das der andere Kiga für euch besser geeignet ist

LG cosma

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Unser Großer war ab 14 Monate im Kiga direkt gegenüber, praktischer gehts kaum. Es gab zwar negative Meinungen, aber wir gingen unvoreingenommen an das Thema ran.

Ein halbes Jahr später waren wir auch schlauer und konnten alle negativen Meinungen nur bestätigen. Unser Sohn wurde nicht richtig in die Gruppe (welche Gruppe?) aufgenommen, die Erzieherinnen kamen täglich mit mieser Laune zur Arbeit, gebastelt wurde selten und rausgegangen, nur wenns nötig war trotz tollstem Wetter.

Zu seinem 2. Geburtstag hab ichs geschafft, nen Kiga-Platz im Nachbarort zu bekommen ( Warteliste unendlich). Der Süße ist innerhalb weniger Wochen voll aufgeblüht, ist viiiiel kontaktfreudiger, freut sich auf den Kiga und ist mittendrin statt außen vor.

Der Kiga-Wechsel hat sich absolut gelohnt, die Erzieherinnen lachen morgens um halb 7 genauso wie um 16.30 Uhr, und dass weil sie echt Spaß an der Arbeit haben.

Dort hat er wahnsinnig viel gelernt, die Kinder lernen dort Selbständigkeit und Eigenverantwortung und freuen sich, in den Kiga zu dürfen.

Dem alten Kiga hat er nie nachgeweint, obwohl er ihn täglich sieht.